Veranstaltung: | 49. Landesversammlung in Leipzig |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 9 Wahl der Delegierten für den Bundesfrauenrat |
Antragsteller*in: | Lisa Stein |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 31.08.2018, 12:44 |
BF4: Lisa Stein
Selbstvorstellung
Liebe Freundinnen und Freunde,
ich bewerbe mich ausdrücklich auf einen der beiden ERSATZ-Plätze für den Bundesfrauenrat.
Vermutlich kennt jede von uns sexistische Sprüche, die meisten davon als Scherz getarnt. Der letzte Spruch liegt wahrscheinlich auch noch nicht so lange zurück. Dies ist ein Zustand, der für mich nicht weiter hinnehmbar ist. Mir ist es daher ein großes Anliegen, mich aktiv gegen Sexismus und die Diskriminierung von Frauen zu engagieren.
Immer wieder macht es mich fassungslos und wütend, dass Männer und Frauen für gleichwertige Arbeit keinen gleichen Lohn erhalten. Dass Paare nicht selbst entscheiden können, wer bei dem Kind zu Hause bleibt – sondern der Lohnzettel das ausschlaggebende Kriterium ist. Das ist nicht Deutschland im Jahr 2018, wie ich es mir vorstelle.
Ich möchte mich daher stark machen für Lohngleicheit, für einen gleichberechtigten Anteil von Frauen in Führungspositionen und für ein Deutschland, das keinen Platz lässt für geschlechterspezifische Stereotypen. Es handelt sich in meinen Augen um wichtige und längst überfällige Missstände, die dringend überwunden werden müssen.
Als Ersatz-Delegierte möchte die Kandidatinnen mit aller Kraft unterstützen und ihnen bestmöglich den Rücken freihalten. Vor allem möchte ich aber von und mit diesen starken Frauen arbeiten und lernen. Die Einblicke in die Arbeit(-sweise) des Bundesfrauenrats werden mich bereichern und mein weiteres Engagement hilfreich sein.
Ich würde mich daher freuen, wenn Ihr mich bei der Wahl als Ersatz-Delegierte unterstützt.
Grüne Grüße,
Lisa Stein
Zu meiner Person:
Viele von euch werden meinen Namen noch nicht gehört und mein Gesicht noch nicht gesehen haben. Das mag unter anderem daran liegen, dass ich mich noch in meinem ersten GRÜNEN Jahr befinde. Außerdem bin ich neu in Sachsen: Im vergangenen Oktober bin ich nach Dresden gekommen, um meinen Master an der TUD zu beginnen. Seitdem sammle ich ostdeutsche Erfahrungen, die mich als gebürtige Saarländerin prägen.