Zwar ruderte die Staatsregierung nach einer landesweiten Welle der Empörung stark zurück, noch ist der Vorschlag jedoch nicht vom Tisch. Das Modell sieht je eine Wochenstunde weniger bei Kunst und Musik in der fünften Klasse, bei der zweiten Fremdsprache in der sechsten Klasse und eine Begrenzung auf zwei Stunden Sport pro Woche vor.
Einen Ausgleich sollen Ganztagsangebote schaffen. Ob diese Ganztagsangebote kostenfrei vorgehalten werden können, wurde bisher nicht verlautbart. In Zeiten maroder und überfüllter Schulen ist zudem unklar, ob dies überhaupt flächendeckend gewährleistet werden kann.
Auch der Landesschülerrat hat sich für eine "Entschlackung [der Stundentafel] besonders im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich" ausgesprochen.