Begründung: Bei Opiatabhängigen hat sich die Substitution von Heroin u.a. durch Methadon als Behandlungsform erwiesen, die nachgewiesenermaßen den Gesundheitszustand der Betroffenen durch eine Abgabe in kontrollierter Qualität bessert und psychische Belastungen, insbesondere durch Beschaffungskriminalität senkt. Die Zahl der durchführenden Ärzte und der zur Verfügung stehenden Plätze ist allerdings begrenzt. Zudem ist eine flächendeckende Versorgung nicht gegeben. Eine mit Methadon und ähnlichen Präparaten vergleichbare Substitution von Crystal Meth existiert bisher nicht. Allerdings sollten die gesundheitlichen und psychischen Auswirkungen einer ärztlich begleiteten Abgabe in kontrollierter Qualität an Schwerstabhängige erprobt werden.
Antrag: | Für eine Neuorientierung in der Sucht- und Drogenpolitik in Sachsen |
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Antragsteller*in: | Tobias Peter (Leipzig KV) |
Status: | Behandelt |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 29.08.2018, 20:23 |
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